Beitragserhöhung ca. 47 % (zuvor Limitierung über 12 Monate)

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PKV_Abwägender
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Re: Beitragserhöhung ca. 47 % (zuvor Limitierung über 12 Monate)

Beitragvon PKV_Abwägender » 22.12.2020, 19:09

Ich habe Dich zweimal gefragt, ob Du bereits ausgerechnet (!) hast, wieviel Dein aktueller Volltarif PNWS oder ein vergleichbar leistungsstarker / leistungsschwacher Volltarif bei Neubaschluss mit 67 Jahren kosten würde und wieviel davon 13% wären.


Und ich habe Dir bereits geschrieben, dass man das nirgends nachsehen kann (siehe Pkt. 2). Wie willst Du das statt nachsehen aber ausrechnen, wenn Dir erforderliche Umrechnungszahlen nicht genannt werden! Genau darum geht es doch. Dann wüssten wir alle mehr.

Tabellen für Beitragshöhen abhängig vom Eintrittsalter in den jeweiligen Tarifen hat die Debeka intern auf alle Fälle. Die bekomme ich aber nicht; Anfragen gab es bereits längst. Also bitte halblang!

Vielleicht kann GS so eine Tabelle bei der Debeka irgendwo aufspüren. Dann wären wir schlauer. Ich halte Deine Kostenschätzung von 800,- € für viel zu hoch. Allein zwischen PN und PNW lag vor ein paar Jahren der Faktor 2. Diese Zahlen habe ich definitiv. Zwischen PN und PNWS müsste der Faktor also über 2 sein.

Umkehrschluss: wenn Du richtig lägest, dann würde der PN-Volltarif für einen 67jährigen heute bei Neuabschluss bei rund 1900,- € oder mehr liegen.

Carlo
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Re: Beitragserhöhung ca. 47 % (zuvor Limitierung über 12 Monate)

Beitragvon Carlo » 22.12.2020, 19:31

PKV_Abwägender hat geschrieben:Ich halte Deine Kostenschätzung von 800,- € für viel zu hoch. Allein zwischen PN und PNW lag vor ein paar Jahren der Faktor 2. Diese Zahlen habe ich definitiv. Zwischen PN und PNWS müsste der Faktor also über 2 sein.

Umkehrschluss: wenn Du richtig lägest, dann würde der PN-Volltarif für einen 67jährigen heute bei Neuabschluss bei rund 1900,- € oder mehr liegen.


Nun gibt es ja im Internet zahlreiche Vergleichportale, die man googeln kann und wo man für alle möglichen Altersgruppen alle möglichen Tarifansprüche (Einbettzimmer, Mehrbettzimmer, mit oder ohne Selbstbehalt) ausrechnen lassen kann. Das wäre zumindest ein Näherungswert und ich glaube, die Schätzung von 650-800 EUR dürfte realistisch sein.

Dass der Unterschied bei Dir persönlich beim Tarifwechsel von PN zu PNSW so groß war, lag allein an Deinen Altersrückstellungen aus dem teureren Tarif, die den billigeren Tarif - einmalig - für Dich persönlich überproportional verbilligt haben. Das heißt nicht, dass der Beitragsunterschied für Neueinsteiger auch nur annähernd so groß wäre. Im Zweifel ist der Unterschied für Neueinsteiger sogar nur gering (vielleicht 10-15%). Auch das kannst Du evtl. mit den Vergleichsportalen nachvollziehen.

Carlo
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Re: Beitragserhöhung ca. 47 % (zuvor Limitierung über 12 Monate)

Beitragvon Carlo » 22.12.2020, 19:40

P.S.: alternativ hat auch der große Mitbewerber der Debeka mit den drei Buchstaben einen Tarifrechner, der die aktuellen Einstiegsbeiträge für verschiedene Tarifniveaus und Selbstbeteiligungen ausrechnen kann. Das könnte zumindest ein erster Anhaltspunkt sein.

GS
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Re: Beitragserhöhung ca. 47 % (zuvor Limitierung über 12 Monate)

Beitragvon GS » 22.12.2020, 21:15

Hallo PKVAbwägender
Vielleicht kann GS so eine Tabelle bei der Debeka irgendwo aufspüren. Dann wären wir schlauer.
Nein, kann er nicht. Er müsste - noch dazu als Debeka-Outsider - schon hexen können.

Wenns mit einem 'Hexenschuss' getan wäre - kein Problem. Damit könnte ich dienen - schreibe gerade im Stehen und fasse mich kurz.

Scheint auf eine Erhöhung von 200 auf 300 € hinauszulaufen. Sowas ähnliches - aber höhere Basis und kleinerer Anstieg absolut und %ual - habe ich auch hinter mir. Habs nur kommen sehen, weil mein Tarif seit Jahren die Füße still hielt - wohl still halten musste.
Anpassungsdruck war ja wohl vorhanden, aber diese auslösenden Faktoren, diese Hunde wollten einfach nicht. Besser: Sie wollten schon, sie durften nicht, so will es das Gesetz.

Grüß euch
GS

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Re: Beitragserhöhung ca. 47 % (zuvor Limitierung über 12 Monate)

Beitragvon PKV_Abwägender » 22.12.2020, 21:42

Carlo hat geschrieben:
Auch das kannst Du evtl. mit den Vergleichsportalen nachvollziehen.

Nein, kann ich nicht. In anonymer Form funktioniert das bekannte Vergleichsportal nicht. Name, Anschrift etc. sind Pflicht (also nur mit Vertreteranrufen). Will ich nicht.
alternativ hat auch der große Mitbewerber der Debeka mit den drei Buchstaben einen Tarifrechner, der die aktuellen Einstiegsbeiträge für verschiedene Tarifniveaus und Selbstbeteiligungen ausrechnen kann.

Du meinst wahrscheinlich die DKV, in der meine Frau versichert ist. Erste Angabe in deren Tarifaussage für Mehrbettzimmer, ähnliche Selbstbeteiligung und auch sonst ähnliche Tarifbedingungen für einen neu zu versichernden 68jährigen: 380,- € mtl. (ohne Garantie).
Und jetzt ??? Was willst Du damit anfangen? Auch das widerlegt jedenfalls Deine gesamten Mutmaßungen und würde mir Recht geben. Mir fällt nur auf, dass Du laut Deinem anderen Thread der PKV den Rücken kehren wirst. Was Dein gutes Recht ist.

@GS:
danke für den Hinweis. Wir alle können die Debeka-Einstiegsbeiträge also nicht so einfach erfahren, wie Carlo sich das vorstellt. Und zumindest im Falle der DKV wohl ziemlich daneben liegt (soweit die Zahlen dort stimmen; wie gesagt, ohne Garantie. Erst nicht anonymisiert würde man wohl erfahren, ob die 380,- € stimmen). Und schon gar nicht kann ich selbst das einfach so mal eben schnell "ausrechnen" (ohne jede Zahlenbegründung im Debeka-Begleitschreiben).

Carlo
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Re: Beitragserhöhung ca. 47 % (zuvor Limitierung über 12 Monate)

Beitragvon Carlo » 22.12.2020, 22:22

PKV_Abwägender hat geschrieben:Du meinst wahrscheinlich die DKV, in der meine Frau versichert ist. Erste Angabe in deren Tarifaussage für Mehrbettzimmer, ähnliche Selbstbeteiligung und auch sonst ähnliche Tarifbedingungen für einen neu zu versichernden 68jährigen: 380,- € mtl. (ohne Garantie).


Das solltest Du noch einmal überprüfen, denn bei mir kommen dort 683,85 EUR heraus.

Basisschutz mit Mehrbettzimmer und 1.200 SB für einen 68-jährigen Rentner (ohne Beruf). Vermutlich hast Du irgendetwas falsch eingegeben und vielleicht nur den Arbeitnehmeranteil herausgefunden (den müsstest Du noch mit 2x multiplizieren).

PKV_Abwägender hat geschrieben:Mir fällt nur auf, dass Du laut Deinem anderen Thread der PKV den Rücken kehren wirst. Was Dein gutes Recht ist.


Auch das solltest Du noch einmal überprüfen. Diesen Thread gibt es nicht. Auch keinen, in dem ich mich zu meiner Krankenversicherung geäußert hätte.

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Re: Beitragserhöhung ca. 47 % (zuvor Limitierung über 12 Monate)

Beitragvon PKV_Abwägender » 22.12.2020, 22:30

Auch das solltest Du noch einmal überprüfen. Diesen Thread gibt es nicht.

Entschuldige dies bitte, das war ein anderer Teilnehmer.

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Re: Beitragserhöhung ca. 47 % (zuvor Limitierung über 12 Monate)

Beitragvon PKV_Abwägender » 23.12.2020, 12:04

Ihr berücksichtigt m. E. auch zu wenig oder vielleicht gar nicht, dass ich seit 2000 den 10-prozentigen Beitragszuschlag bezahlt hatte (Dauer 20 Jahre bis Alter 60). Dieser ist vorgesehen zur Beitragsentlastung ab dem Alter 65 Jahre.

Vor 4 Jahren mit 63 erhielt ich wie schon geschrieben nach Erreichen des Schwellwertes des auslösenden Faktors eine Beitragserhöhung von 22 %, wobei ich schon sehr lange im PNW war.

Jetzt, mit 67 Jahren, sind es also die 47 %, obwohl genau jetzt die Beitragsentlastung aus der 2 Jahrzehnte langen Zuzahlung erfolgen soll (meine Hinzunahme eines Selbstbehalts vor 4 Jahren kann beim jetzigen Erhöhungssatz kaum eine Rolle spielen, da nur 37,- € billiger gewesen). Falls der Punkt überhaupt berücksichtigt wurde; es war ja damals immerhin nicht Pflicht bei den Altverträgen. Und an dieser Stelle nochmals: ich habe keinerlei Begründungen außer einem Allgemein-larifari bekommen.

Ohne Altersbeitragsentlastung 22 %; mit Beitragsentlastung 47 % >> UNLOGISCH !

Weihnachtsgrüße

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Re: Beitragserhöhung ca. 47 % (zuvor Limitierung über 12 Monate)

Beitragvon RolandPKV » 23.12.2020, 12:33

PKV_Abwägender hat geschrieben:Ihr berücksichtigt m. E. auch zu wenig oder vielleicht gar nicht, dass ich seit 2000 den 10-prozentigen Beitragszuschlag bezahlt hatte (Dauer 20 Jahre bis Alter 60).


Wenn Du jetzt 67 bist, bist Du 2013 60 geworden. Also keine 20 Jahre, sondern 13. Außerdem wurde dieser Zuschlag bei Bestandskunden nicht auf einen Schlag aktiv, sondern schrittweise. Im ersten Jahr 2 Prozent, im zweiten 4 Prozent usw., bis die 10 Prozent erreicht waren. Also hast Du die vollen 10 Prozent effektiv nur 8 Jahre gezahlt.

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Re: Beitragserhöhung ca. 47 % (zuvor Limitierung über 12 Monate)

Beitragvon PKV_Abwägender » 23.12.2020, 13:31

Da hast Du Recht.

Aber ich zitiere mal aus dem Internet:
Dieser Zuschlag wird i.d.R. ab dem 22. Lebensjahr und bis zum 60. Lebensjahr mit dem Ziel erhoben, den Beitrag bei entsprechend langer Vorversicherungszeit ab dem 65. Lebensjahr konstant zu halten.

Ich habe also 10 % Zuschlag über durchschnittlich grob 10 Jahre gezahlt. Bei max. möglichen 38 Jahren für die jünger Versicherten.

Gefühlsmäßig sehe ich davon aber gerade gar nichts im Vergleich zu einer knapp 4 mal so langen Laufzeit und dann angeblicher Beitragskonstanz.
Allerdings das wird auch nur als "Ziel" benannt.

Daher ein weiteres Zitat aus anderer Internetquelle:
Praktisch hat das zur Folge: Solange Geld in dem „Zuschlagstopf“ vorhanden ist, sind keine Beitragserhöhungen mehr (nach dem 66. Geburtstag) zu erwarten. Erst wenn diese aufgebraucht sind, dann sind weitere Erhöhungen möglich.

Ich bin bei meiner Erhöhung Lichtjahre von diesen Aussagen entfernt, auch unter Berücksichtigung bei einer nur Viertel-Wertigkeit meiner Zuschlags-Zahlungen.

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Re: Beitragserhöhung ca. 47 % (zuvor Limitierung über 12 Monate)

Beitragvon RolandPKV » 23.12.2020, 14:18

Eigentlich profitieren die Versicherten ab 65 Jahre noch ein paar Jahre von den sogenannten Überzinsen. Also den Zinsen, die der Versicherer oberhalb der des Rechnungszinses erwirtschaftet. Allerdings dürfte es wegen der Zinsflaute bei den meisten Versicherern schon ein paar Jahre her sein, dass das geklappt hat. Wenn keine Überzinsen anfallen, kann man sie auch nicht verteilen.

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Re: Beitragserhöhung ca. 47 % (zuvor Limitierung über 12 Monate)

Beitragvon Carlo » 23.12.2020, 14:28

PKV_Abwägender hat geschrieben:Ich habe also 10 % Zuschlag über durchschnittlich grob 10 Jahre gezahlt. Bei max. möglichen 38 Jahren für die jünger Versicherten.


Da stellst Du eine interessante Frage!

Kannst Du denn in etwa überschlagen, wieviel gesetzlichen Zuschlag Du insgesamt in Euro über die Jahre angespart hast?

Vor allem, wenn Du bisher nur sehr geringe Beiträge (um die 200 Euro) gezahlt hast, sind 10% nur ca. 20 Euro pro Monat oder 2.400,— Euro in zehn Jahren. Das Geld hat dann vielleicht gerade ausgereicht, um die aktuelle Beitragserhöhung von 115 auf 100 Euro zu senken.

Ohne konkrete Zahlen können wir das aber nur raten.

Aber es lohnt sich vielleicht, die Debeka einmal zu fragen, wie sich der Beitragszuschlag konkret abmildernd ausgewirkt hat, zumal es Deine erste Beitragsanpassung nach Vollendung des 65. Lebensjahres ist.

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Re: Beitragserhöhung ca. 47 % (zuvor Limitierung über 12 Monate)

Beitragvon RolandPKV » 23.12.2020, 14:38

@Carlo: die monatliche Prämie enthält bereits diesen Zuschlag. Also beträgt der Zuschlag bei 200 Euro Monatsprämie keine 20 Euro, sondern rund 18.

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Re: Beitragserhöhung ca. 47 % (zuvor Limitierung über 12 Monate)

Beitragvon Carlo » 23.12.2020, 14:47

Das hängt natürlich davon ab, ob wir über die Netto- oder die Bruttoprämie sprechen :wink:

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Re: Beitragserhöhung ca. 47 % (zuvor Limitierung über 12 Monate)

Beitragvon RolandPKV » 23.12.2020, 14:52

Aber es ist eh Rätselraten. Man müsste wissen, wie hoch die Monatsprämie bis zum 60. Lebensjahr war, die jetzige ist bezüglich Zuschlag irrelevant.


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