Ablehnung PKV

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Bommel
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Ablehnung PKV

Beitragvon Bommel » 08.05.2008, 14:34

Hallo,

ich (weiblich, 34 Jahre) bin von der PKV abgelehnt worden (habe nur eine Niere (Krebs allerdings bereits über 20 Jahre her) und mußte 2005 eine Psychotherapie machen - (18 Sitzungen - Attest vom Arzt liegt vor).

Habe parallel Anträge bei zwei PKVs gestellt - eine hat mich leider überraschend abgelehnt.

Nun meine Fragen:

1) muß ich die Ablehnung der anderen PKV nachträglich mitteilen? Als ich den zweiten Antrag ausgefüllt habe, war mir die Ablehnung nicht bekannt bzw. ich habe nicht schriftliches erhalten? Wäre es ein Grund nach Vertragsschluß seitens der PKV zurückzutreten - möchte ich auf keinen Fall riskieren?

2) gibt es eine zentrale Datei der Rückversicherer/PKVs, in der ich nun gespeichtert bin?

3) wann macht eine erneuter Antrag Sinn oder sollte man von der PKV lieber Abstand nehmen? Wäre nicht toll, könnte ich allerdings auch mit leben...

Danke im voraus!

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Re: Ablehnung PKV

Beitragvon DKV-Service-Center » 08.05.2008, 15:05

Hallo Bommel,

Nun meine Fragen:

1) muß ich die Ablehnung der anderen PKV nachträglich mitteilen? Als ich den zweiten Antrag ausgefüllt habe, war mir die Ablehnung nicht bekannt bzw. ich habe nicht schriftliches erhalten? Wäre es ein Grund nach Vertragsschluß seitens der PKV zurückzutreten - möchte ich auf keinen Fall riskieren?

Nur wenn im Antrag danach gefragt wird

2) gibt es eine zentrale Datei der Rückversicherer/PKVs, in der ich nun gespeichtert bin?

das ist ein hartnäckiges Gerücht :-)

3) wann macht eine erneuter Antrag Sinn oder sollte man von der PKV lieber Abstand nehmen? Wäre nicht toll, könnte ich allerdings auch mit leben...

Das würde nur Sinn machen wenn Sie sich jemanden suchen welcher sich auskennt und nicht glauben das Sie alles allein viel besser können, sorry klingt ein wenig hart aber allein bei den 18 Sitzungen wären bei mir die Alarmglocken angegangen und ich hätte eine Voranfrage gemacht ohne Personendaten.Die DKV fragt so zum Beispiel ob in den letzten 5 Jahren Eine Behandlung war.
Ihnen einen Rat zu geben fällt hier sehr schwer da uns Informationen felen wie z.B. Status, Angestellt Beamtet, Selbsständig, Einkommen,Familienplanung, Familienstand usw.usf.
Gruß R.M

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Beitragvon Frank » 08.05.2008, 16:02

Hallo Bommel,

ich weiß nicht was du da für Berater hattest. Aber wer bei einer Psychotherapie, die in 2005 stattfand, den Antrag einreicht muss wohl ein Optimist sein. Ich kenne keine PKV, die nicht ablehnen würde.

Wie Rüdiger schon richtig sagte, bräuchten wir noch mehr Infos zu deinem beruflichen Status.

Gruß
Frank

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Beitragvon Bommel » 08.05.2008, 16:26

Hallo,

also, hier noch weitere Informationen: ich bin angestellt, verheiratet, verdiene überhalb der Bemessungsgrenze und möchte momentan keine Kinder.

Ich habe mit einem Berater gearbeitet, der eine anonyme Voranfrage gemacht hat. Laut seiner Aussage war die PKV bereit mich mit einem Risikoaufschlag anzunehmen. Die Ablehnung kam völlig überraschend. Grund: man hatte die angegebenen Heilpraktikerbesuche doch negativer bewertet müssen als vorab angegeben.

Eine zweite PKV hat ebenfalls grünes Licht gegeben - und nun bin ich natürlich etwas verunsichert, ob die Möglichkeit besteht herauszufinden, das die erste PKV abgelehnt hat.

Mein Berater hat bereits meinen Mann vertreten, der seit über sieben Jahren sehr gut privat versichert ist und mit der Beratungsleistung mehr als zufrieden war.

Danke im voraus!

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Beitragvon DKV-Service-Center » 08.05.2008, 17:24

Hallo Bommel,
ich mache jetzt was ganz doooofes, ich verweise Sie einmal an den Berater welcher Sie schon seit über 7 Jahren vertritt. Ich glaube das dieser in der Lage ist all Ihre Fragen zu beantworten. Er soll aber vorher aus dem Tal der Ahnungslosen kommen und seine Glaskugel polieren.
Bei einer annonymen Voranfrage brauchen Sie keine Angst zu haben das irgend etwas gespeichert wird. Die Aussage das Sie Momentan keine Kinder haben wollen ist mir zu schwammig.
Familienplanung abgeschlossen Ja/Nein
Sagen Sie Ja kann mann 2010 nochmal über die PKV nachdenken.
Gruß

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Beitragvon Experte_24 » 08.05.2008, 19:57

zu 1.) Nein
zu 2.) Nein
zu 3.) Keinen Antrag stellen, sondern eine Risikovorabanfrage machen. Diesmal mit allen anderen Angaben (ich denke mal der Heilpraktiker war in der 1. nicht angegeben worden).

und 4.) Nochmal abklären ob Sie sich überhaupt privat versichern dürfen, wegen der 3-Jahresfrist.


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