Hallo rossi,
heute kam die Nachricht über den monatlichen Beitrag:
KV 134, 58 €
PV 16, 46 €
gesamt 151, 04 €
Wie sich der Beitrag zusammensetzt, war nicht aufgeschlüsselt. Deine Berechnung des Beitrags war also richtig. Nun bin ich auf die Nachricht der LVA gespannt.
Beitragsberechnung GKV
Moderatoren: Rossi, Czauderna, Frank
Tja, die Änderung der Rente( Kürzung durch Versicherungspflicht) wird wohl noch ein paar Wochen dauern.
Der Rententräger reagiert erst, wenn er von der Krankenkasse die Meldung zur Pflichtversicherung bekommt. Tja, und genau diese Meldung geht jetzt erst einmal raus.
Wie sieht es denn mit der KV aus? Erstatten Sie die vorausgelegten Krankenkosten?
Es grüsst der Rossi
Der Rententräger reagiert erst, wenn er von der Krankenkasse die Meldung zur Pflichtversicherung bekommt. Tja, und genau diese Meldung geht jetzt erst einmal raus.
Wie sieht es denn mit der KV aus? Erstatten Sie die vorausgelegten Krankenkosten?
Es grüsst der Rossi
Hallo Birigt,
wie sieht es aus mit der Erstattung?!
Hatte letzte Woche zufällig ein nettes Plauderstündchen mit einem Abschnittsleiter der grossen Krankenkasse. Sie fängt an mit A und endet mit K. Hier habe ich mal eine derartige Konstellation in die Runde geworfen. Zunächst einmal ein grosses "booh" - will heissen, weiss ich auch nicht. Aber nach seiner Auffassung, muss in dieser Konstellation eine gemeinsame Lösung gefunden werden!!!
Habt ihr auch ne Lösung gefunden?!?
Es grüsst der Rossi
wie sieht es aus mit der Erstattung?!
Hatte letzte Woche zufällig ein nettes Plauderstündchen mit einem Abschnittsleiter der grossen Krankenkasse. Sie fängt an mit A und endet mit K. Hier habe ich mal eine derartige Konstellation in die Runde geworfen. Zunächst einmal ein grosses "booh" - will heissen, weiss ich auch nicht. Aber nach seiner Auffassung, muss in dieser Konstellation eine gemeinsame Lösung gefunden werden!!!
Habt ihr auch ne Lösung gefunden?!?
Es grüsst der Rossi
Hallo Rossi,
nachdem nun alles abgewickelt ist, kann ich berichten.
In einem Punkt hast du dich leider geirrt. Der Rententräger reagierte nicht erst nach Wochen sondern umgehend. Zwei Monatsrenten (März und April) wurden um die Überzahlungen, die sich aus der Versicherungspflicht ergaben, gekürzt.
Mit den Rechnungen bin ich zur AOK gegangen und hatte einen tollen Sachbearbeiter. Letztendlich habe ich 2/3 des Gesamtbetrags aus den Rechnungen erstattet bekommen. Der Sachbearbeiter hat sich sehr bemüht und es tat ihm leid, dass nicht alles erstattet werden konnte. Aber mit 1000 € Manko in der Kasse lebt es sich besser als mit 3000 €
Das Verfahren war zwar etwas umständlich für die AOK. Die Krankenhäuser bekamen die Rechnungen nochmals erstattet und die wiederum schickten mir die überwiesenen Beträge zurück.
Viele Grüße
Birgit
nachdem nun alles abgewickelt ist, kann ich berichten.
In einem Punkt hast du dich leider geirrt. Der Rententräger reagierte nicht erst nach Wochen sondern umgehend. Zwei Monatsrenten (März und April) wurden um die Überzahlungen, die sich aus der Versicherungspflicht ergaben, gekürzt.
Mit den Rechnungen bin ich zur AOK gegangen und hatte einen tollen Sachbearbeiter. Letztendlich habe ich 2/3 des Gesamtbetrags aus den Rechnungen erstattet bekommen. Der Sachbearbeiter hat sich sehr bemüht und es tat ihm leid, dass nicht alles erstattet werden konnte. Aber mit 1000 € Manko in der Kasse lebt es sich besser als mit 3000 €
Das Verfahren war zwar etwas umständlich für die AOK. Die Krankenhäuser bekamen die Rechnungen nochmals erstattet und die wiederum schickten mir die überwiesenen Beträge zurück.
Viele Grüße
Birgit
Na ja, dann will ich mal hoffen, dass alles in Deinem Sinne gelöst wurde.
Tja
Ob jetzt allerdings die Entscheidung der KV richtig ist, nur die Sätze zu berücksichtigen, die die KV erbracht hätte, wage ich mittlerweile zu bezweifeln.
Die Bestimmungen des § 13 Abs. 3 SGB V sind auch zum 01.04.20007 neu eingeführt worden und stellen auch ein völliges Neuland für die KV´s dar. Der Wortlaut ist nämlich ziemlich eindeutig, hier bekommt man alles wieder.
Ob die KV damit oben bleibt (Erstattung nur zu deren Kursen) bleibt abzuwarten. Vor Gericht und auf hoher See, weiss man nie wo die Reise hingeht. Dein Posting ist ja auch schon ein paar Monate alt, seitdem hat sich sehr viel getan.
Aber Du hast jetzt den Holden wieder in der gesetzlichen KV und jenes ist in Deinem Sinne, richtig?!?! Alles andere könnte eine Köddelanspitzerei werden und evtl. ein jahrelanger Kampf vor den Sozialgerichten, wobei beim nochmaligen Lesen bin ich mir nicht sicher, oder die KV damit oben bleibt.
Schön, dass hier auch die positiven Dinge berichtet werden.
Es grüsst der Rossi
Tja
jenes hängt natürlich immer davon ab, wie überlastet die Kollegen bei der DRV sind. Ich habe so einen Fall schon gehabt, da hat es 3 Monate gedauert.In einem Punkt hast du dich leider geirrt. Der Rententräger reagierte nicht erst nach Wochen sondern umgehend.
Ob jetzt allerdings die Entscheidung der KV richtig ist, nur die Sätze zu berücksichtigen, die die KV erbracht hätte, wage ich mittlerweile zu bezweifeln.
Die Bestimmungen des § 13 Abs. 3 SGB V sind auch zum 01.04.20007 neu eingeführt worden und stellen auch ein völliges Neuland für die KV´s dar. Der Wortlaut ist nämlich ziemlich eindeutig, hier bekommt man alles wieder.
Ob die KV damit oben bleibt (Erstattung nur zu deren Kursen) bleibt abzuwarten. Vor Gericht und auf hoher See, weiss man nie wo die Reise hingeht. Dein Posting ist ja auch schon ein paar Monate alt, seitdem hat sich sehr viel getan.
Aber Du hast jetzt den Holden wieder in der gesetzlichen KV und jenes ist in Deinem Sinne, richtig?!?! Alles andere könnte eine Köddelanspitzerei werden und evtl. ein jahrelanger Kampf vor den Sozialgerichten, wobei beim nochmaligen Lesen bin ich mir nicht sicher, oder die KV damit oben bleibt.
Schön, dass hier auch die positiven Dinge berichtet werden.
Es grüsst der Rossi
Öhm, habe ich das jetzt richtig verstanden, 2 Monatsrenten (April und Mai) wurden vollständig für die Überzahlungen gekürzt?
Wenn es so sein sollte, dann schreibe mir ne PN. Ich habe einen Anwalt an der Hand, der sofort Widerspruch gegen die Entscheidung einlegt.
Eine Aufrechnung ist klipp und klar nur bis zur Hälfte der monatlichen Rente möglich. Jenes ist durch § 255 Abs. 2 SGB V und § 51 Abs. 2 SGB I eindeutig geregelt.
Da kann sich der Anwalt nen schnellen Euro verdienen.
Wenn es so sein sollte, dann schreibe mir ne PN. Ich habe einen Anwalt an der Hand, der sofort Widerspruch gegen die Entscheidung einlegt.
Eine Aufrechnung ist klipp und klar nur bis zur Hälfte der monatlichen Rente möglich. Jenes ist durch § 255 Abs. 2 SGB V und § 51 Abs. 2 SGB I eindeutig geregelt.
Da kann sich der Anwalt nen schnellen Euro verdienen.
Hallo Rossi,
die Renten für März und April wurden gekürzt. Die LVA hat die Überzahlung gesplittet und auf 2 Monate verteilt von der Rente abgezogen.
War schon alles in Ordnung so.
By the way: Die Nachzahlung der Beiträge vom 1.4.07 und die Rentenkürzungen waren ein Klacks gegenüber den Kosten der bisherigen OPs, Rehamaßnahmen und jetzigen Chemotherapien. Allein für die HerzOP hat die AOK 52 000 € bezahlt. Wer hier im Forum über hohe Nachzahlungen von Beiträgen klagt, soll vielleicht mal die Krankenkosten gegenüberstellen, die durchaus happig ausfallen können. Mittlerweile liegen die Kosten bei meinem Mann über 100 000 € . Da hätten wir lange für stricken müssen.
Viele Grüße
Birgit
die Renten für März und April wurden gekürzt. Die LVA hat die Überzahlung gesplittet und auf 2 Monate verteilt von der Rente abgezogen.
War schon alles in Ordnung so.
By the way: Die Nachzahlung der Beiträge vom 1.4.07 und die Rentenkürzungen waren ein Klacks gegenüber den Kosten der bisherigen OPs, Rehamaßnahmen und jetzigen Chemotherapien. Allein für die HerzOP hat die AOK 52 000 € bezahlt. Wer hier im Forum über hohe Nachzahlungen von Beiträgen klagt, soll vielleicht mal die Krankenkosten gegenüberstellen, die durchaus happig ausfallen können. Mittlerweile liegen die Kosten bei meinem Mann über 100 000 € . Da hätten wir lange für stricken müssen.
Viele Grüße
Birgit
Hallo Birgit, wunderschön so etwas zu hören.
Eine Kundin, die mal mit der Versicherungspficht ab dem 01.04.2007 zu Frieden ist.
Wir haben das bei uns schon vor Jahren erkannt und versuchen mit allen Mitteln und Tricks die Kunden in eine gesetzliche Krankenversicherung zu bekommen. Das Risiko ist einfach viel zu hoch.
Stelle Dir doch mal vor unser Gesetzgeber hätte das GKV-WSG zum 01.04.2007 nicht verabschiedet!!! Dann hättest Du ganz schlechte Karten, oder ?!?!
Eine Kundin, die mal mit der Versicherungspficht ab dem 01.04.2007 zu Frieden ist.
Wir haben das bei uns schon vor Jahren erkannt und versuchen mit allen Mitteln und Tricks die Kunden in eine gesetzliche Krankenversicherung zu bekommen. Das Risiko ist einfach viel zu hoch.
Stelle Dir doch mal vor unser Gesetzgeber hätte das GKV-WSG zum 01.04.2007 nicht verabschiedet!!! Dann hättest Du ganz schlechte Karten, oder ?!?!
Hallo Rossi,
schlechte Karten ist noch gelinde ausgedrückt. Die letzten Monate hätten uns Haus und Hof gekostet - oder wie heißt das.
Ich war froh, dass mein Mann überhaupt nachversichert werden konnte und das auch noch, als er bereits krank war. Mit der Herz-OP war es nicht getan, es folgte ein 4 wöchiges Koma und damit Intensivstation. Zwei weitere OPs an der Luftröhre, Reha-Maßnahme, dann Darmkrebs-OP und nun eine Staffel von 12 Chemos incl. 36 x Fahrtkosten zur Klinik. Das alles seit Anfang September 2007.
Ich habe im November, als der Bescheid kam, sofort die Beiträge rückwirkend bezahlt, ohne zu wissen (und Gesundheit lässt sich nicht vorhersagen), welche medizinischen Maßnahmen noch auf uns zu kommen sollten. Die Kosten dürften sich inzwischen über dem 100 000-er bereich bewegen.
Um die rückwirkende Versicherung über die Bühne zu bringen, hatte ich bei der AOK Kleve "meine" tolle Frau Rogatz, die mir unbedarftem Privatversicherten alle gesetzlichen Grundlagen und die beizubringenden Unterlagen geduldig erklärt hat. Auch anschließend der Sachbearbeiter bei der AOK Kleve, der für meine bereits bezahlten Rechnung zuständig war - sehr bemüht, genauso geduldig.
Ich kann jedem nur raten, sich schnellstens rückwirkend versichern zu lassen. Der gesundheitliche Gau kann schneller kommen als man denkt. Vor unserem Gau war mein Mann immer kerngesund.
Viele Grüße
Birgit
schlechte Karten ist noch gelinde ausgedrückt. Die letzten Monate hätten uns Haus und Hof gekostet - oder wie heißt das.
Ich war froh, dass mein Mann überhaupt nachversichert werden konnte und das auch noch, als er bereits krank war. Mit der Herz-OP war es nicht getan, es folgte ein 4 wöchiges Koma und damit Intensivstation. Zwei weitere OPs an der Luftröhre, Reha-Maßnahme, dann Darmkrebs-OP und nun eine Staffel von 12 Chemos incl. 36 x Fahrtkosten zur Klinik. Das alles seit Anfang September 2007.
Ich habe im November, als der Bescheid kam, sofort die Beiträge rückwirkend bezahlt, ohne zu wissen (und Gesundheit lässt sich nicht vorhersagen), welche medizinischen Maßnahmen noch auf uns zu kommen sollten. Die Kosten dürften sich inzwischen über dem 100 000-er bereich bewegen.
Um die rückwirkende Versicherung über die Bühne zu bringen, hatte ich bei der AOK Kleve "meine" tolle Frau Rogatz, die mir unbedarftem Privatversicherten alle gesetzlichen Grundlagen und die beizubringenden Unterlagen geduldig erklärt hat. Auch anschließend der Sachbearbeiter bei der AOK Kleve, der für meine bereits bezahlten Rechnung zuständig war - sehr bemüht, genauso geduldig.
Ich kann jedem nur raten, sich schnellstens rückwirkend versichern zu lassen. Der gesundheitliche Gau kann schneller kommen als man denkt. Vor unserem Gau war mein Mann immer kerngesund.
Viele Grüße
Birgit
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 17 Gäste