Wechsel der priv. PK bei Risikoaufschlag

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SunnyM
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Wechsel der priv. PK bei Risikoaufschlag

Beitragvon SunnyM » 03.01.2009, 15:13

Hallo, ich bin seit über 10 Jahren privat krankenversichert und zahle hierbei einen Risikoaufschlag für eine angehende Athrose im Knie, die vor meinem Versicherungsbeginn diagnostiert wurde, aber mir bisher nie Probleme bereitet hat. In den letzten 10 Jahren war ich auch nie Behandlung o.ä. bzgl. dieser Diagnose.

Nun interessiere ich mich ggf. dafür, die Versicherung zu wechseln. Daher meine Frage: Muss ich diese Diagnose mit angeben, auch wenn ich bei Nichtangabe alle Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß beantworten würde. Tauschen sich die Versicherungen ggf. hierzu aus?

Vielen Dank

E.Kacmaz
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Re: Wechsel der priv. PK bei Risikoaufschlag

Beitragvon E.Kacmaz » 03.01.2009, 16:44

SunnyM hat geschrieben:Hallo, ich bin seit über 10 Jahren privat krankenversichert und zahle hierbei einen Risikoaufschlag für eine angehende Athrose im Knie, die vor meinem Versicherungsbeginn diagnostiert wurde, aber mir bisher nie Probleme bereitet hat. In den letzten 10 Jahren war ich auch nie Behandlung o.ä. bzgl. dieser Diagnose.

Nun interessiere ich mich ggf. dafür, die Versicherung zu wechseln. Daher meine Frage: Muss ich diese Diagnose mit angeben, auch wenn ich bei Nichtangabe alle Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß beantworten würde. Tauschen sich die Versicherungen ggf. hierzu aus?

Vielen Dank


Hallo,

hast Du bereits versucht den Risikozuschlag bei Deiner aktuellen Gesellschaft reduzieren zu lassen oder sogar ganz streichen zu lassen?

Des Weiteren ist ein Wechsel einer PKV nach 10 Jahren in der Regel nicht von Vorteil, außer für den Vermittler.

Was sind die Motive für den Wechsel?

Grüße und frohes neues Jahr.

SunnyM
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Wechsel priv. PK

Beitragvon SunnyM » 03.01.2009, 17:04

Danke für die prompte Antwort.

Ich vermute dass mich meine Versicherung dann zum Arzt schickt. Und das Problem der Athrose könnte vermutlich da sein, auch wenn es noch keine Schmerzen o.ä. verursacht hat.

Ich würde dann ggf. einen günstigeren Tarif wählen. Den könnte ich natürlich dann auch bei meiner Versicherung nutzen. Allerdings zahle ich dann immer weiter den Risikoaufschlag.

Danke

DKV-Service-Center
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Beitragvon DKV-Service-Center » 03.01.2009, 20:23

Hi SonnyM,
bei der neuen Gesellschaft riskieren Sie dann aber die Folgen einer Vorvertraglichen Anzeigepflichtverletzung welche Ihnen im Ernstfall wirkliche Kopfschmerzen bereiten kann , da Sie ja selbst sagen"""das Problem der Athrose könnte vermutlich da sein"""" also sollten Sie es angeben.

Mein Tip, ersteinmal die Reduzierung bei der alten Gesellschafft beantragen, wenn eine Untersuchung gefordert wird ist nicht in jedem Fall gefordert, nach 10 Jahren tut es not, auch mal wieder untersucht zu werden :-)
es kann nicht schlimmer werden :-)
Gruß

E.Kacmaz
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Re: Wechsel priv. PK

Beitragvon E.Kacmaz » 03.01.2009, 20:31

SunnyM hat geschrieben:Danke für die prompte Antwort.

Ich vermute dass mich meine Versicherung dann zum Arzt schickt. Und das Problem der Athrose könnte vermutlich da sein, auch wenn es noch keine Schmerzen o.ä. verursacht hat.

Ich würde dann ggf. einen günstigeren Tarif wählen. Den könnte ich natürlich dann auch bei meiner Versicherung nutzen. Allerdings zahle ich dann immer weiter den Risikoaufschlag.

Danke


Darf ich Fragen ob Du beraten wirst?
Wenn ja von wem? (Derjenige der Dir den aktuellen Tarif vermittelt hat oder ein neuer Vermittler/Berater)
Was ist Dein Motiv für einen Wechsel der Gesellschaft?
Nur der Risikozuschlag oder gibt es andere Gründe...
Über welche Gesellschaften und Tarife reden wir?

Grüße

SunnyM
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Beratung

Beitragvon SunnyM » 05.01.2009, 09:54

Hallo, Danke für die Antworten:

Darf ich Fragen ob Du beraten wirst? Nein, werde ich nicht.

Was ist Dein Motiv für einen Wechsel der Gesellschaft? Meine Beiträge liegen nun durch den Risikoaufschlag weit über den Beiträgen zu einer GKV. Mir bereitet es Sorgen, wie sich dies im lter weiterentwickelt.

Über welche Gesellschaften und Tarife reden wir? Möchte ich hier weglassen.

Eine Frage: Dürfen denn die PKVs auf den Basistarif einen Risikoaufschlag packen? Die GKVs dürfen das ja nicht.

Vielen Dank

E.Kacmaz
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Re: Beratung

Beitragvon E.Kacmaz » 05.01.2009, 10:38

SunnyM hat geschrieben:Hallo, Danke für die Antworten:

Darf ich Fragen ob Du beraten wirst? Nein, werde ich nicht.

Was ist Dein Motiv für einen Wechsel der Gesellschaft? Meine Beiträge liegen nun durch den Risikoaufschlag weit über den Beiträgen zu einer GKV. Mir bereitet es Sorgen, wie sich dies im lter weiterentwickelt.

Über welche Gesellschaften und Tarife reden wir? Möchte ich hier weglassen.

Eine Frage: Dürfen denn die PKVs auf den Basistarif einen Risikoaufschlag packen? Die GKVs dürfen das ja nicht.

Vielen Dank


Hallo Sunny,

die Beitragentwicklung im Alter kann Dir niemand vorhersagen.
Das ist reine Kaffeesatzleserei.
Nur eins ist sicher... die Kosten werden steigen.

Der Basistarif ist ohne Risikozuschlag, sollte aber nur im absoluten Notfall als Absicherung gewählt werden.

Ein wechseln nach 10 Jahren in einen anderen, billigeren Tarif sollte wohlüberlegt werden. Ohne fachliche Beratung (in diesem Fall gegen Honorar) gehts Du das Risiko ein, einen Fehler zu machen, den Du wahrscheinlich aufgrund fehlender Informationen nicht erkennen kannst.

Grüße

SunnyM
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Wechsel der PKV

Beitragvon SunnyM » 05.01.2009, 14:37

Hallo, Danke für die Hilfe:-)

Habe noch Fragen:

Wäre es denn nicht interessanter, den Basistarif (ohne Risikoaufschlag) zu nutzen und ggf. eine Zusatzversicherng abzuschließen?

Welche Gründe würden dagegen sprechen, nun zu einer anderen PKV zu wechseln?

Vielen Dank

dij
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Re: Wechsel der PKV

Beitragvon dij » 05.01.2009, 16:02

SunnyM hat geschrieben:Wäre es denn nicht interessanter, den Basistarif (ohne Risikoaufschlag) zu nutzen und ggf. eine Zusatzversicherng abzuschließen?


Der Basistarif ist ausgesprochen teuer. Wenn der Risikozuschlag nicht gerade extrem hoch ist, dürfte sich das nicht rentieren.

SunnyM hat geschrieben:Welche Gründe würden dagegen sprechen, nun zu einer anderen PKV zu wechseln?


Geld. Entweder würden die vorhandenen Alterungsrückstellungen vollständig verlorengehen, oder ein Teil von ihnen bei mindestens anderthalb Jahren Verbleib im Basistarif.

E.Kacmaz
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Re: Wechsel der PKV

Beitragvon E.Kacmaz » 05.01.2009, 16:29

SunnyM hat geschrieben:Hallo, Danke für die Hilfe:-)

Habe noch Fragen:

Wäre es denn nicht interessanter, den Basistarif (ohne Risikoaufschlag) zu nutzen und ggf. eine Zusatzversicherng abzuschließen?

Welche Gründe würden dagegen sprechen, nun zu einer anderen PKV zu wechseln?

Vielen Dank


Laß Dich unabhängig beraten.
Nimm etwas Geld in die Hand und bezahle damit einen Fachmann.

Der haftet für seine Beratung, die Do-It-Yourself-Methode mag auf den ersten Blick günstiger erscheinen, wird aber mit hoher Wahrscheinlichkeit damit enden, dass krampfhast versucht wird einen Fehler zu korrigieren.

Grüße


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