Ich überlege momentan ernsthaft, ob für mich eine KV mit sog. Großschadenstarif in frage kommt (also SB zwischen 2000 und 3000 EUR pro Jahr).
Was mich dabei wundert, ist folgendes: Ein solcher Großschadenstarif ist ja über das Jahr gerechnet (Monatlicher Beitrag + SB/12) nicht mal sonderlich teuer als ein Tarif mit normaler SB. Wenn man einen analogen Tarif mit 600EUR SB nimmt, kommt man da normalerweise auf einen sehr ähnlichen Gesamtbetrag. In dem Sinne kann man mit hoher SB doch eigentlich nur sparen, oder? Und gleichzeitig spart man sich in vielen Jahren auch noch den Trouble, jede Rechnung einzureichen und sich evtl. mit der KV wegen weniger 100EUR zu streiten.
Daher kann ich eigentlich nur Vorteile in hoher SB sehen (für Selbstständige, bei AN ist das natürlich anders). Warum nimmt dann nicht jeder solche Verträge? Gibt es evtl. doch irgendwo einen Haken? Z.B. bzgl. Beitragsstabilität? Werden GST vielleicht von Vermittlern ungern verkauft, weil die ihre Provision nach Monatsbeiträgen bekommen?
Großschadenstarife für Selbstständige
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Bringst Du da nicht etwas durcheinander? In erster Linie sollte es Dir doch um Deine gewünschten Leistungen gehen. Die GST's sind doch so ausgelegt, daß Du nur im absoluten Ernstfall (OP etc.) eine angemessene Versorgung hast. Wenn Du unterhalb der 600 € p.a. Arztkosten, Medikamente etc. bleibst, sollte der GST eigentlich massiv günstiger sein. Wohgemerkt unabhängig erst mal von den Leistungen. Oder habe ich Dich falsch verstanden?
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- Postrank7
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Hallo Karsten,
Großschadenstarife kommen in erster Linie für Personen in Frage welche erkannt haben das Sie als privat versicherte in erster Linie Selbstzahler sind. Dass heißt Sie entscheiden selbst was Sie bezahlen möchten und dem zu folge was für eine Rückversicherung Sie machen. Der Haken dabei ist
das die Selbstbeteiligung auch da sein muss, denn im ungünstigsten Fall, ich komme über den Jahreswechsel ins Krankenhaus benötige 2 OP`s eine dieses Jahr eine anfang des nächsten jahres benötige ich die SB 2x .
Ansonsten finde ich Ihre Argumente sehr vernünftig
ich wünsche mir solche Kunden
Gruß
Großschadenstarife kommen in erster Linie für Personen in Frage welche erkannt haben das Sie als privat versicherte in erster Linie Selbstzahler sind. Dass heißt Sie entscheiden selbst was Sie bezahlen möchten und dem zu folge was für eine Rückversicherung Sie machen. Der Haken dabei ist
das die Selbstbeteiligung auch da sein muss, denn im ungünstigsten Fall, ich komme über den Jahreswechsel ins Krankenhaus benötige 2 OP`s eine dieses Jahr eine anfang des nächsten jahres benötige ich die SB 2x .
Ansonsten finde ich Ihre Argumente sehr vernünftig
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- Postrank3
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Hallo Karsten,
SB von 2.000 € oder mehr macht Sinn, wenn du liquide genug bist jederzeit die SB aufzubringen. Wie zuvor beschrieben, auch über einen Jahreswechsel 2 mal.
Aber bitte unbedingt die Beitragersparnis separat ansparen und zur späteren Beitragssenkung nutzen. Die Altersrückstellungen, die im Tarif verhältnismäßig geringer enthalten sind, also selbst bilden. Das Geld ist und bleibt deines und kann flexibel eingesetzt werden. Aber Disziplin ist wichtig! Und eine gute Anlage....
Ansonsten kannst du auch gleich die AR bei Versicherer sparen.
Du vermutest natürlich richtig. Weniger Monatsbeitrag = weniger Provision.
Wenn GST für dich interessant sind, dann mal VE2000 von Universa ansehen.
Michael
SB von 2.000 € oder mehr macht Sinn, wenn du liquide genug bist jederzeit die SB aufzubringen. Wie zuvor beschrieben, auch über einen Jahreswechsel 2 mal.
Aber bitte unbedingt die Beitragersparnis separat ansparen und zur späteren Beitragssenkung nutzen. Die Altersrückstellungen, die im Tarif verhältnismäßig geringer enthalten sind, also selbst bilden. Das Geld ist und bleibt deines und kann flexibel eingesetzt werden. Aber Disziplin ist wichtig! Und eine gute Anlage....
Ansonsten kannst du auch gleich die AR bei Versicherer sparen.
Du vermutest natürlich richtig. Weniger Monatsbeitrag = weniger Provision.
Wenn GST für dich interessant sind, dann mal VE2000 von Universa ansehen.
Michael
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